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San Francisco
Roadtrip: Gay Pride am Pazifik
- Entfernung:
- 808 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 1-2 Wochen
Sonnige Tage und funkelnde Nächte in den kalifornischen Städten am Pacific Coast Highway
Im Sommer feiert sich die kalifornische LGBTQ-Szene in San Diego, Los Angeles und San Francisco mit zahlreichen bunten Pride-Events. Da sich die einzelnen Festivals über einen längeren Zeitraum verteilen, werdet ihr es wohl nicht schaffen, sie alle mitzunehmen. Sucht euch deshalb einfach die LGBTQ-freundlichen Küstenorte am PCH (Highway 1) aus, die euch am meisten zusagen, und taucht ein in den sonnengetränkten Lifestyle der West Coast. Die hier vorgestellte Route führt euch von San Diego immer der Küste entlang Richtung Norden ins legendäre San Francisco. Genauso gut könnt ihr die Strecke aber auch in umgekehrter Richtung abfahren oder in der Mitte anfangen.
San Francisco
Die Heimat der Golden Gate Bridge bildet den Endpunkt eurer Reise. San Francisco zählt zu den tolerantesten und fortschrittlichsten Städten der USA – nicht zuletzt auch dank seines Engagements für die Schwulenrechte. Mehr darüber erfahrt ihr im Viertel Castro, wo z. B. das Museum der GLBT Historical Society die Lokalgeschichte der letzten 100 Jahre dokumentiert. Das nahe Castro Theatre entführt euch mit seinem prunkvollen Art-déco-Kronleuchter zurück in sein Gründungsjahr 1922. Auf dem Programm des historischen Wahrzeichens stehen regelmäßige Filmvorführungen, Events zum Mitsingen und Sonderdarbietungen.
Um mehr von der Stadt zu sehen, setzt ihr euch am besten in eine Straßenbahn. Nicht fehlen dürfen außerdem Abstecher zu berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem trubeligen Fisherman’s Wharf und den riesigen viktorianischen Villen in Nob Hill und dem Mission District. Nach Sonnenuntergang lässt sich der Pianist im Martuni’s von den Gästen zu Broadway-Hits und Popklassikern begleiten. Dazu gibt es alkohollastige Drinks. Last but not least gehört zu jedem Aufenthalt in San Francisco ein Abendessen im behaglichen Zuni Cafe. Spezialität des Hauses ist das Brathähnchen für Zwei, das selbst in einer Foodie-Metropole wie dieser heraussticht.
Laguna Beach
Weiter nördlich im Orange County liegt Laguna Beach. Schon in den 1920er Jahren strömten die ersten LGBT-Angehörigen aus der Filmindustrie von L.A. auf der Suche nach Sonne, Erholung und einer Zuflucht vor der Hollywood-Szene in die Küstenstadt. Die zahlreichen strandnahen Kellerbars haben diesen Trend im Lauf der Jahrzehnte nur weiter verstärkt. Zu den bekanntesten dieser frühen (und geheim gehaltenen) Etablissements zählt die 1946 eröffnete Seahorse Bar. Mittlerweile läuft die Einrichtung nicht mehr explizit als Schwulenbar, sondern heißt Gäste aller Identitäten willkommen.
Heute ist Laguna Beach vor allem für seine Kunstszene bekannt. Viele der über 100 Galerien und Studios liegen am Pacific Coast Highway. Die Village Gallery zeigt Werke von Künstlern wie Thomas Kinkade, Fabian Perez, Michael Godard und Fabio Napoleoni, während die JoAnne Artman Gallery oder die Laguna Gallery of Contemporary Art auf farbenfrohe zeitgenössische Kunst spezialisiert sind. Romantiker dürfen es nicht versäumen, in der Rooftop Lounge mit 360-Grad-Panoramablick den traumhaften Sonnenuntergang über dem Pazifik zu bestaunen. Zur Happy-Hour bekommt ihr dazu kleine Snacks und die berühmten hauseigenen Mojitos. Nach dem Abendessen im gehobenen mexikanischen Strandrestaurant Las Brisas könnt ihr den Tag dann mit ein paar Drinks in der berühmten Main Street Bar & Cabaret ausklingen lassen. Die letzte offizielle Schwulenbar von Laguna Beach erfreut ihr Publikum mit Bingo-Abenden, Karaoke und Dragshows.
West Hollywood
Das Viertel West Hollywood in Los Angeles hat die größte Schwulengemeinde des Landes. Über 40 % der Einwohner rechnen sich selbst zur LGBT-Szene. Zum jährlichen LA Pride Festival mit Parade gehört auch ein zweitägiges Festival im West Hollywood Park, bei dem bekannte Pop-Acts vor über 100.000 Besuchern auftreten.
Die vielleicht beliebteste Bar von „WeHo“ ist The Abbey. Hier könnt ihr nicht nur tanzen und Mojitos schlürfen, sondern zwischendurch auch auf der riesigen Terrasse frische Luft schnappen. Mit etwas Glück trefft ihr sogar einen Promi wie Lady Gaga! Neben The Abbey gibt es am Santa Monica Boulevard noch Dutzende weitere Schwulenbars. Allen voran: das Micky’s, in dem sich weltberühmte Dragqueens die Ehre geben. Bevor ihr auf die Piste geht, könnt ihr euch mit den einfallsreichen Thai-Gerichten aus dem Night + Market stärken. Beliebt sind vor allem die Sandwiches mit frittiertem Hähnchen und geraspelter Papaya, die Garnelen-Pancakes und die Currygerichte mit Schweinebauch.
Big Sur
Auf der Fahrt nach Norden jagt ein Bilderbuchmotiv das nächste. Zu den wohl schönsten gehört Big Sur am zentralen Abschnitt der kalifornischen Küste. Hier könnt ihr euch bei einem Klippenspaziergang im Julia Pfeiffer Burns State Park die Beine vertreten oder am unberührten Pfeiffer Beach picknicken. Nicht verpassen solltet ihr einen Abstecher ins kleine Carmel-by-the-Sea: Der charmante Ort bezaubert mit zahlreichen individuellen Boutiquen und Galerien. Naturfreunde werden vom 17-Mile Drive im Monterey County begeistert sein. Entlang der Panoramastrecke erwarten euch atemberaubende Ausblicke auf die Pazifikküste. Tipp. Haltet die Augen nach Robben und Ottern offen!
Guerneville
Auf dem weiteren Weg nach Norden solltet ihr San Francisco zunächst links liegen lassen (Keine Sorge: Für die Stadt bleibt im weiteren Verlauf eurer Reise noch genug Zeit!) und stattdessen erst Guerneville ansteuern. Das LGBTQ-freundliche Reiseziel im nordkalifornischen Wine Country begrüßt Übernachtungsgäste mit zauberhaft kitschigen Hütten. Alternativ könnt ihr auch auf einem der Campingplätze euer Zelt aufschlagen. Den Nachmittag solltet ihr euch für eine Kajaktour auf dem Russian River und/oder die Besichtigung einiger der insgesamt über 400 Weingüter in der Region frei halten. Zum Abendessen könnt ihr euch mit dem erstklassigen Chili con Queso und den rauchigen Mezcals aus dem El Barrio verwöhnen. Danach bietet sich ein Abstecher zur beliebten Rainbow Cattle Company an. In diesem im Retro-Look gehaltenen Saloon genehmigen sich auch die Einheimischen gern ein eiskaltes Bier.
San Francisco
Die Heimat der Golden Gate Bridge bildet den Endpunkt eurer Reise. San Francisco zählt zu den tolerantesten und fortschrittlichsten Städten der USA – nicht zuletzt auch dank seines Engagements für die Schwulenrechte. Mehr darüber erfahrt ihr im Viertel Castro, wo z. B. das Museum der GLBT Historical Society die Lokalgeschichte der letzten 100 Jahre dokumentiert. Das nahe Castro Theatre entführt euch mit seinem prunkvollen Art-déco-Kronleuchter zurück in sein Gründungsjahr 1922. Auf dem Programm des historischen Wahrzeichens stehen regelmäßige Filmvorführungen, Events zum Mitsingen und Sonderdarbietungen.
Um mehr von der Stadt zu sehen, setzt ihr euch am besten in eine Straßenbahn. Nicht fehlen dürfen außerdem Abstecher zu berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem trubeligen Fisherman’s Wharf und den riesigen viktorianischen Villen in Nob Hill und dem Mission District. Nach Sonnenuntergang lässt sich der Pianist im Martuni’s von den Gästen zu Broadway-Hits und Popklassikern begleiten. Dazu gibt es alkohollastige Drinks. Last but not least gehört zu jedem Aufenthalt in San Francisco ein Abendessen im behaglichen Zuni Cafe. Spezialität des Hauses ist das Brathähnchen für Zwei, das selbst in einer Foodie-Metropole wie dieser heraussticht.