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  • Dinosaurierexponate im Natural History Museum of Utah in Salt Lake City
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    Faszinierende Geschichte in Salt Lake City

  • Blick auf die Canyons und den Colorado River im Dead Horse Point State Park nahe Moab, Utah
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    Moab: Wo einst die Dinosaurier durch das Land streiften

  • Wanderung am Natural Bridges National Monument, Utah
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    Bluff, das Tor zum Monument Valley und natürlichen Brücken

  • Funkelnder Sternenhimmel über dem Valley of the Goblins bei Hanksville, Utah
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    Hanksville: Hoodoos und Kobolde

Wüstenlandschaft im Monument Valley, Utah
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Sara Winter

Roadtrip durch Utah: Dinosaurierabenteuer und geologische Wunder

Von Zaida Rios

  • Entfernung:
    801 km
  • Vorgeschlagener Zeitrahmen:
    6 Tage

Atemberaubende und bizarre Attraktionen zwischen epischen Canyons, Felskuppeln und Steinbögen

Der hier vorgestellte Roadtrip führt euch von Utahs Hauptstadt Salt Lake City durch die majestätischen, urtümlichen Landschaften im Süden des Bundesstaats. Neben geologischen Schätzen und faszinierenden Einblicken in die Naturgeschichte erwarten euch spektakuläre Fotomotive, die eure Lieben daheim vor Neid erblassen lassen. Sobald ihr euch am internationalen Flughafen Salt Lake City (SLC) einen Mietwagen besorgt habt, kann euer Roadtrip-Abenteuer beginnen.

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Dinosaurierexponate im Natural History Museum of Utah in Salt Lake City
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Matt Morgan

Faszinierende Geschichte in Salt Lake City

Salt Lake City gilt als Tor zu Utahs Weltklasse-Skigebieten. Mit ihrer herzlichen Ausstrahlung und der bunten Streetart-Szene hat die fußgängerfreundliche Hauptstadt aber auch selbst einiges zu bieten. Ein Bummel durch die Bergstadt führt euch zu modernen Cafés, beliebten Restaurants und Mikrobrauereien. Erste Station sollte der hübsche und gepflegte Temple Square im Herzen der Stadt sein. Vor Ort werden kostenlose Rundgänge angeboten, bei denen ihr mehr über die Mormonen und ihr kulturelles Erbe erfahrt.  Musikliebhaber können dem weltberühmten Tabernacle Choir at Temple Square lauschen, der jeden Donnerstagabend im Tabernakel probt. In den Ausläufern der Wasatch Mountains präsentiert das Natural History Museum of Utah faszinierende, interaktive Exponate auf fünf Etagen. Vor der Weiterfahrt könnt ihr euch noch auf dem Bonneville Shoreline Trail die Beine vertreten. Der Pfad folgt dem einstigen Ufer des Lake Bonneville, der sich vor Jahrtausenden über ganz Utah erstreckte.

Weitere Informationen
374 km
3,75 Stunden mit dem Auto
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Blick auf die Canyons und den Colorado River im Dead Horse Point State Park nahe Moab, Utah
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Moab: Wo einst die Dinosaurier durch das Land streiften

Von Salt Lake City aus schlängelt sich der Dinosaur Diamond Prehistoric Highway nach Süden. In dieser Region aus spektakulären Canyons, Sandsteinformationen und mäandernden Flüssen wurden zahlreiche Dinosaurierfossilien und -fußabdrücke entdeckt. Nach 374 km erreicht ihr Moab. Die kleine Wüstenstadt liegt günstig zwischen den Nationalparks Canyonlands und Arches, die beide für ihre überwältigenden Naturlandschaften bekannt sind. Den besten Eindruck bekommt ihr, wenn ihr das Auto stehen lasst und die Parks im Rahmen einer geführten Geländewagentour erkundet. Unterwegs erzählen euch die ortskundigen Guides Interessantes und Wissenswertes zur Geschichte und Geologie der Region. Das einzigartige Moab Giants Dinosaur Museum verbindet gekonnt Wissenschaft und Abenteuer. Im 5D Prehistoric Aquarium erwartet euch eine virtuelle Begegnung mit einem Megalodon, der noch viel größer war als der heutige Weiße Hai. Danach könnt ihr auf dem angrenzenden Dinosaur Trail in die Fußstapfen riesiger Dinosaurier treten. Den 54 km südwestlich von Moab gelegenen Dead Horse Point State Park kennen Kinofreunde aus dem Film „Thelma & Louise“. Vom 6 km langen Rundweg habt ihr einen schönen Blick auf den Colorado River. Für Mountainbiker und Wanderer gibt es anspruchsvolle Steigungen und atemberaubende Ausblicke in Hülle und Fülle. Vor der Weiterfahrt ins gut 2 Stunden südlich gelegene Bluff solltet ihr die Gelegenheit nutzen, euch im Café des Besucherzentrums zu stärken.

Weitere Informationen
214 km
2,5 Stunden mit dem Auto
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Wanderung am Natural Bridges National Monument, Utah
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Jay Dash Photography

Bluff, das Tor zum Monument Valley und natürlichen Brücken

Das urige Bluff ist der ideale Ausgangspunkt für die zahlreichen Outdoor-Abenteuer in der Umgebung. Ausstatter wie Wild Expeditions haben Rafting-Expeditionen auf dem San Juan River oder Geländewagentouren zum Bears Ears National Monument im Angebot. Südwestlich von Bluff liegt das legendäre Monument Valley. Im Besucherzentrum der Goulding’s Lodge könnt ihr eine Jeep-Tour durch den Monument Valley Navajo Tribal Park buchen. Unterwegs erkundet ihr die Drehorte von Klassikern wie „Das war der Wilde Westen“, „Easy Rider“, „Forrest Gump“ und Disneys „The Lone Ranger“. Während ihr die Faszination dieser einsamen, schroffen Wüstenlandschaft erlebt, erzählt euch euer Guide historische Anekdoten und Legenden der indigenen Einwohner. In Begleitung eines offiziellen Navajo-Guides habt ihr außerdem Gelegenheit, Orte zu besuchen, die für Touristen sonst nicht zugänglich sind. Der 27 km lange Valley Drive zieht sich quer durch die öde Wüstenebene, aus der immer wieder markante Sandsteinmonolithen aufragen.  Von hier sind es auf dem Trail of the Ancients 90 Autominuten nach Blanding. Die drei riesigen natürlichen Brücken am spektakulären Natural Bridges National Monument – Sipapu, Kachina und Owachomo – wurden über Millionen von Jahren ausgewaschen und locken Besucher aus aller Welt an. Wenn ihr nur begrenzt Zeit habt, solltet ihr den 14 km langen Bridge View Drive abfahren. Für Sternengucker hält der Park nach Sonnenuntergang ein besonderes Highlight bereit. Das Natural Bridges National Monument ist der älteste International Dark Sky Park der Welt. Ein klarer und unverstellter Blick zur Milchstraße ist euch also garantiert.

Weitere Informationen
231 km
2,75 Stunden mit dem Auto
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Funkelnder Sternenhimmel über dem Valley of the Goblins bei Hanksville, Utah
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Angie Payne

Hanksville: Hoodoos und Kobolde

Bei der Fahrt auf dem Bicentennial Highway ins nordwestlich gelegene Hanksville ziehen rotbraune Canyons, natürliche Steinbrücken und der hübsche Lake Powell, ein beliebtes Freizeitziel am Colorado River, an euch vorbei.  Größte Attraktion ist das Valley of the Goblins, das von bizarren Sandsteinformationen bevölkert ist, die an Kobolde erinnern. Drei ausgewiesene Hauptwege führen kreuz und quer durch das Labyrinth aus roten Felsformationen. Tipp: Besucher dürfen die Wege verlassen und die Hoodoos und Kobolde aus nächster Nähe erkunden. Eure Follower auf Instagram werden ihren Augen nicht trauen! Ihre ganze Ausstrahlung und Ausdruckskraft entfalten die kupferfarbenen Säulen im wechselnden Licht der Sonne – es lohnt sich also, etwas länger zu verweilen. Steht euch der Sinn nach Action? Dann plant einen Abstecher zum 8 km westlich vom Goblin Valley gelegenen Little Wild Horse Canyon ein. Dieser Slot Canyon (ein Fachbegriff für besonders enge Schluchten) ist das ideale Ausflugsziel für Besucher mit Kindern und alle, die sich gern einmal am Canyoning versuchen wollen. Die endlosen Biegungen und Formationen bieten Abenteuer pur, stellen aber keine technischen Anforderungen – der perfekte Schlusspunkt für euren phänomenalen Roadtrip. Vom Little Wild Horse Canyon sind es noch 4,5 Autostunden zurück zum Flughafen Salt Lake City. Für einen Zwischenstopp oder eine letzte Übernachtung bieten sich Green River, Helper und Price an.

Weitere Informationen

Offizielle Tourismus-Website für Utah