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  • Ein Schwanenboot im Boston Public Garden in Massachusetts
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    Boston, Massachusetts: Hauptstadt und Kulturhochburg

  • Historische Architektur in der Congress Street im Zentrum von Portsmouth, New Hampshire
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    Portsmouth, New Hampshire: Hafenstadt mit 400-jähriger Geschichte

  • Auf Erkundungstour im Acadia-Nationalpark nahe Bar Harbor, Maine
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    Bar Harbor, Maine: Kleinstadtjuwel und spektakulärer Park

  • Wanderung zu den Wasserfällen im Grafton Notch State Park in Maine
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    Bethel, Maine: Uriges Standquartier für Outdoor-Abenteurer

  • Familienwanderung am Mount Washington in New Hampshire
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    White Mountains, New Hampshire: Freizeitspaß vor Panoramakulisse

  • Kurze Pause mit toller Aussicht bei einer Wanderung auf dem Stowe Mountain in Stowe, Vermont
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    Stowe, Vermont: Mehr als nur ein Wintersportgebiet

Herbst in den White Mountains von New Hampshire
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Roadtrip durch New England: Abenteuer im urbanen Boston und in der freien Natur

Von Karen Galvin

  • Entfernung:
    1.331 km
  • Vorgeschlagener Zeitrahmen:
    1-2 Wochen

Naturwunder und Sehenswürdigkeiten in Massachusetts, Maine, New Hampshire und Vermont

Der hier vorgestellte Rundtrip führt vom freundlichen, quirligen Boston – der größten Stadt des Bundesstaats Massachusetts – in die Nachbarbundesstaaten im äußersten Nordosten der USA. Unterwegs erwarten euch urige Dörfer, faszinierende Museen und historische Stätten, erstklassige Einkaufsangebote und die wunderschönen Küstenstriche, Inseln, Berge und Täler New Englands – ganz zu schweigen von frischem Hummer und anderen Spezialitäten aus der Regionalküche sowie Einblicken in das traditionsreiche Seefahrererbe der Region.

01
Ein Schwanenboot im Boston Public Garden in Massachusetts
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Kyle Klein

Boston, Massachusetts: Hauptstadt und Kulturhochburg

Am internationalen Flughafen Boston Logan bekommt ihr problemlos einen Mietwagen. Für die erste Station eures Trips könnt ihr das Auto dann allerdings am Hotel gleich wieder abstellen. Die Hauptstadt von Massachusetts erkundet ihr am besten nach Art der Einheimischen – zu Fuß, per Uber oder Lyft bzw. mit der „T“, der U-Bahn der Massachusetts Bay Transportation Authority (MBTA). Los geht es mit dem Boston Common und dem Boston Public Garden. Beide Parks liegen unmittelbar nebeneinander im Herzen der Stadt. Eine besondere Attraktion sind die Schwanenboote, die seit 1877 auf dem See im Public Garden im Einsatz sind. Faszinierende Einblicke in die lange und wechselvolle Geschichte Bostons vermittelt der 4 km lange Freedom Trail. Die rote Linie auf dem Gehweg führt euch zu 16 bedeutsamen Stätten aus der amerikanischen Geschichte, darunter das ca. 1680 erbaute Wohnhaus von Paul Revere. Von den Dutzenden Museen der Stadt lohnen sich vor allem das herrschaftliche Museum of Fine Arts, das interessante Museum of Science und das prächtige Nichols House Museum von 1804 im malerischen Viertel Beacon Hill, das mit originalgetreuen Möbeln der damaligen Zeit ausgestattet ist. Die Newbury Street im Viertel Back Bay ist bekannt für ihre gehobenen Boutiquen und am Faneuil Hall Marketplace und dem Quincy Market bauen regelmäßig Markt- und Imbissbetreiber ihre Stände auf. Im ehrwürdigen Fenway Park, dem ältesten Baseballstadion der MLB, tragen die Boston Red Sox ihre Heimspiele aus. Nachdem ihr euch ausgiebig umgesehen habt, verlasst ihr die Stadt Richtung Norden.

92 km
1,25 Stunden mit dem Auto
02
Historische Architektur in der Congress Street im Zentrum von Portsmouth, New Hampshire
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Portsmouth, New Hampshire: Hafenstadt mit 400-jähriger Geschichte

Rund eine Autostunde nördlich von Boston erstreckt sich das charmante, geschichtsträchtige Portsmouth, New Hampshire, am Ufer des Piscataqua Rivers. Die Anfänge des Market Squares im historischen Kern der Hafenstadt gehen bis auf das 18. Jahrhundert zurück. Heute drängen sich hier Kunstgalerien, Buchläden und internationale Restaurants. Außerdem werden Rundgänge angeboten, bei denen ihr Wissenswertes über die historische Architektur, die noch aktiv genutzten Hafenanlagen und den Prescott Park mit seinen großzügig angelegten Blumenbeeten erfahrt. In dieser Grünanlage am Flussufer findet mit dem Prescott Park Arts Festival jeden Sommer eines der beliebtesten Festivals in New England statt. Ganz in der Nähe entführt euch das Strawbery Banke Museum mit 32 historischen Wohnhäusern, liebevoll im Originalstil angelegten Gärten, kostümierten Mitarbeitern und traditionellen Handwerkern zurück in längst vergangene Tage. Gleich vor der Küste locken mehrere schroffe Inseln mit vielseitigen Outdoor-Abenteuern. Peirce Island ist über eine Brücke mit dem Festland verbunden. Vor Ort könnt ihr Spaziergänge unternehmen, euch anhand der Informationstafeln über die Geschichte der Insel informieren, ein idyllisches Picknick mit Wasserblick einlegen und im Kajak durch die umliegenden Küstengewässer paddeln. Auch New Castle Island ist mit dem Auto zu erreichen. Hier könnt ihr das Portsmouth Harbor Lighthouse besteigen, das Fort Constitution aus der Kolonialzeit besichtigen und euch auf dem Great Island Common einen Picknickplatz im Grünen oder am Strand suchen. Boote steuern die 10 km vor der Küste gelegenen Isles of Shoals an. Auf den dünn besiedelten Inseln gibt es einen Leuchtturm sowie schlichte Cottages und Kirchen aus dem 19. Jahrhundert zu sehen. Gleich hinter Portsmouth überquert ihr die Grenze nach Maine. Als Zwischenstopp auf der Fahrt nach Bar Harbor bieten sich Portland oder Camden an.

Weitere Informationen
364 km
3,75 Stunden mit dem Auto
03
Auf Erkundungstour im Acadia-Nationalpark nahe Bar Harbor, Maine
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Bar Harbor, Maine: Kleinstadtjuwel und spektakulärer Park

Die Route nach Norden folgt dem Verlauf der zerklüfteten Küste von Maine. Unterwegs bieten sich immer wieder Gelegenheiten, den ein oder anderen Leuchtturm zu besteigen und das Panorama zu bewundern. Nächstes Etappenziel ist dann Mount Desert Island mit Bar Harbor und dem Acadia-Nationalpark. Im kompakten Ortskern Bar Harbors am Ufer der Frenchman Bay werden Aquarellbilder von malerischen Häfen, Hummerbooten und Großseglern sowie andere ortstypische Souvenirs verkauft. Die eleganten viktorianischen Villen in der West Street wurden im 19. Jahrhundert von wohlhabenden Familien als „Sommerhäuschen“ genutzt. Lust auf ein Outdoor-Abenteuer? Gleich vor den Toren des Orts beginnt der Acadia-Nationalpark. Dort könnt ihr mit dem Cadillac Mountain den höchsten Gipfel an der Atlantikküste besteigen, im Kajak die schroffe Felsküste erkunden oder mit dem Auto die Park Loop Road abfahren und unterwegs Fotos von den donnernden Wellen am Thunder Hole oder den vorgelagerten Cranberry Isles machen. Wer Maine in Reinkultur erleben möchte, muss an Bord der Lulu gehen. Bei der Fahrt auf diesem traditionellen Hummerboot erfahrt ihr alles, was es über den Hummerfang zu wissen gibt. Außerdem könnt ihr Ausschau nach Seehunden halten und Bilderbuchaufnahmen von der Küste Maines machen. Als stilvollen Abschluss solltet ihr euch in einem Restaurant in Bar Harbor einen frischen Hummer gönnen und dazu den Blick aufs Wasser auf euch wirken lassen. Am nächsten Morgen geht es dann Richtung Westen in die Berge.

Weitere Informationen
291 km
3,5 Stunden mit dem Auto
04
Wanderung zu den Wasserfällen im Grafton Notch State Park in Maine
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Bethel, Maine: Uriges Standquartier für Outdoor-Abenteurer

Das adrette kleine Bethel schmiegt sich malerisch zwischen die Seen und Berge im Westen von Maine. Im kompakten Ortskern sind Läden, Restaurants und B&Bs aufgereiht. Bethel zieht Abenteurer von nah und fern an. Kein Wunder: Nur wenige Minuten vom Dorf entfernt erwarten euch einige der besten Outdoor-Freizeitangebote im ganzen Bundesstaat. Gäste des Sunday River Resorts können je nach Jahreszeit Ski fahren und Schneeschuhwanderungen unternehmen bzw. wandern, Rad fahren, golfen oder Ziplining betreiben. Bethel Outdoor Adventure am Ufer des Androscoggin Rivers vermietet Kanus, Kajaks, Tubes und Paddelboards. Vergesst bei euren Exkursionen am Fuß der Mahoosuc Mountains nicht, die Augen nach Elchen, Hirschen, Adlern und Flussottern offenzuhalten. Alternativ könnt ihr in den örtlichen Gewässern nach Edel- und Halbedelsteinen bzw. Mineralien suchen oder über die 150 m lange Burma Bridge zur Hastings Island hinüberlaufen, auf der Vögel und andere Wildtiere leben. 20 Autominuten nördlich von Bethel erreicht ihr den Grafton Notch State Park mit seinen spektakulären Schluchten, imposanten Gipfeln und bekannten Wasserfällen wie den Screw Auger Falls und den Mother Walker Falls. Durch den Park verläuft auch ein Teilabschnitt des Appalachian Trails. Gut möglich also, dass ihr hier Fernwanderern begegnet, die auf dem Weg zum nördlichen Endpunkt des Trails am Mount Katahdin sind. Die Landschaft rund um Bethel ist zu jeder Jahreszeit sehenswert. Besonders eindrucksvoll präsentiert sie sich im Herbst, wenn sich das Laub leuchtend bunt verfärbt. Nicht verpassen solltet ihr den kleinen Abstecher zur Sunday River Covered Bridge aus dem Jahr 1872 im 10 Minuten nördlich gelegenen Newry. Mehr New England geht nicht!

Weitere Informationen
80 km
1 Stunde mit dem Auto
05
Familienwanderung am Mount Washington in New Hampshire
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White Mountains, New Hampshire: Freizeitspaß vor Panoramakulisse

Rund eine Autostunde südwestlich erreicht ihr das lebhafte kleine North Conway, New Hampshire. Neben den lokalen Geschäften (darunter der historische North Conway 5 and 10 Cent Store), Outlet-Malls, Kunstgalerien sowie vielseitigen Restaurants und Unterhaltungsangeboten punktet der Ort vor allem mit seiner günstigen Nähe zum Mount Washington und dem riesigen Freizeitangebot der White Mountains. Behaltet den Wetterbericht im Auge und reserviert euch den Tag mit der besten Sicht für die Fahrt auf den Mount Washington. Vom Gipfel, den ihr mit dem Auto oder der Zahnradbahn erreicht, bieten sich überwältigende Ausblicke auf die restliche Presidential Range. Das Mount Washington Observatory Weather Discovery Center informiert anschaulich über das notorisch wechselhafte Wetter am Berg. Zurück im Ort lohnt sich eine Rundfahrt durch das Tal mit der Conway Scenic Railroad. Zur Auswahl stehen der beschauliche Valley Train, der mehrere murmelnde Bäche überquert, oder die dramatischere Strecke durch die schroffe Gebirgsschlucht Crawford Notch mit dem Mountaineer. Im Cathedral Ledge State Park führt eine kurze Autostraße zum gleichnamigen Aussichtspunkt, von dem ihr einen guten Blick auf die waghalsigen Kletterer an der steilen Felswand habt. Danach lädt der beschauliche Echo Lake zu einem erfrischenden Bad ein. Im nur 15 Minuten nördlich gelegenen Skigebiet Wildcat Mountain könnt ihr im Sommer zu Wasserfällen wandern und mit der Seilbahn zum Gipfel fahren.

184 km
2,5 Stunden mit dem Auto
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Kurze Pause mit toller Aussicht bei einer Wanderung auf dem Stowe Mountain in Stowe, Vermont
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Stowe, Vermont: Mehr als nur ein Wintersportgebiet

Von North Conway aus fahrt ihr etwa zweieinhalb Stunden in Richtung Nordosten. Der Weg führt durch dichte Wälder und über sanfte Hügel, bis ihr schließlich die Grenze zum Bundesstaat Vermont überquert und euren Zielort Stowe erreicht. Dieses ganzjährige Reiseziel verwöhnt euch mit hervorragenden Restaurants, exquisiten Shopping-Boutiquen und komfortablen Unterkünften – und die Umgebung lädt zu jeder Jahreszeit zu spannenden Outdoor-Abenteuern ein. Von den zahlreichen Wanderrouten und Mountainbike-Trails führen einige auch auf den Mount Mansfield, den höchsten Berg in Vermont. Wenn ihr es bequemer mögt, könnt ihr den Gipfel zu bestimmten Jahreszeiten auch über eine gebührenpflichtige Straße mit dem Auto erreichen, mehr Spaß und eine bessere Aussicht habt ihr aber definitiv bei einer Fahrt mit der Gondelbahn. Der Mount Mansfield ist auch einer der zwei Berge, die zum Stowe Mountain Resort gehören. In diesem erstklassigen Wintersportgebiet könnt ihr nicht nur sage und schreibe 116 unterschiedliche Abfahrten hinab gleiten, sondern auch vielfältige andere Winteraktivitäten unternehmen, von Touren mit dem Hundeschlitten oder Schneemobil bis hin zu Schneeschuhwanderungen und Schlittschulaufen. Wenn sich im Herbst das Laub färbt, habt ihr von der Gondelbahn aus eine atemberaubende Aussicht auf die bunten Wälder in der Umgebung. Auch Smugglers’ Notch State Park – einer der vier State Parks in der Region – ist unbedingt einen Besuch wert. Aber Vorsicht: Die Panoramastraße, die durch das enge Tal führt, ist in den Wintermonaten gesperrt. Etwas mehr Zeit solltet ihr für eine Wanderung auf dem Long Trail einplanen. Der älteste Fernwanderweg des Landes führt über eine Strecke von insgesamt 439 km von der Grenze zwischen Vermont und Massachusetts im Süden bis hinauf nach Kanada. Unterwegs könnt ihr Höhlen erkunden, idyllische Picknickplätze entdecken und die atemberaubende Aussicht genießen. Von den Campingplätzen im Park aus habt ihr immer wieder Gelegenheit, Ausflüge zu spektakulären Wasserfällen zu unternehmen, darunter die Bingham Falls, die Moss Glen Falls und die Sterling Falls. Nachdem ihr die wilde Natur von Vermont ausgiebig genossen habt, seid ihr mit dem Auto in etwa drei Stunden zurück in Boston, wo ihr vom Logan International Airport die Rückreise antreten könnt.

Offizielle Tourismus-Website für New England