North Dakota
Kultur und Abenteuer im legendären North Dakota
Willkommen unter Freunden
Dakota ist ein Wort aus der Sprache der Sioux und bedeutet „Freund“. Diese Herzlichkeit zieht sich wie ein roter Faden durch alle hier heimischen Bevölkerungsgruppen. Zwei der größten Veranstaltungen im Bundesstaat stehen im Zeichen der Kultur. Im September versammeln sich rund 1.500 Angehörige von 70 Stämmen aus Kanada und den USA zu einem der größten Powwows des Landes in Bismarck. Tausende Besucher sind jedes Jahr dabei, wenn indigene Tänzer und Trommler beim United Tribes International Powwow ihr Können zeigen. Das Norsk Høstfest in Minot findet in der Regel Anfang Oktober statt. Beim weltgrößten skandinavischen Kulturfestival außerhalb Skandinaviens gibt es neben einem Wikingerdorf auch jede Menge skandinavische Spezialitäten und Kunsthandwerksartikel zu entdecken.
North Dakotas Attraktionen
Geschichte, Kultur und Natur: Der Bundesstaat hat viel zu bieten. Das Freilichtmuseum Bonanzaville in West Fargo lässt den Pionieralltag an der Wende zum 20. Jahrhundert wieder aufleben, während sich das Plains Art Museum in Fargo der Kunst aus der näheren und weiteren Umgebung widmet. Unbedingt einen Abstecher wert sind die geheimnisvollen schroffen Badlands North Dakotas, die von den frühen Siedlern als „Hölle ohne Feuer“ bezeichnet wurden. Teddy Roosevelt war von der kargen Landschaft so beeindruckt, dass er sich hier zwei Ranchgebäude errichten ließ. Das ältere davon, die Maltese Cross Cabin, liegt am Eingang zum südlichen Teil des Theodore Roosevelt-Nationalparks in Medora und kann besichtigt werden. Die weiter nördlich gelegene Elkhorn Ranch befindet sich im entlegensten der drei Parkbereiche. Alle drei Areale, zu denen auch noch der nördlichste Abschnitt bei Watford City gehört, sind durch den 232 km langen Maah Daah Hey Trail verbunden, den ihr zu Fuß, per Rad oder auf dem Pferderücken erkunden könnt. Nicht verpassen solltet ihr bei der Gelegenheit das sogenannte Pitchfork Steak Fondue in Medora (Heugabel inklusive!) und das jeden Abend aufgeführte Medora Musical.
Der Missouri River Corridor und der Lewis and Clark Trail ziehen sich quer durch den Bundesstaat. Vom Fort Abraham Lincoln in Bismarck-Mandan brach einst die 7. Kavallerie zum On-A-Slant Mandan Indian Village und ihrer vernichtenden Niederlage am Little Bighorn auf. Weitere sehenswerte Dörfer in der Region sind das auf den Klippen über dem Missouri River gelegene Chief Looking’s Village in Bismarck und das Double Ditch Indian Village, das sich nördlich von Bismarck am Flussufer erstreckt. Mehr über die wechselvolle Geschichte des Bundesstaats erfahrt ihr im North Dakota Heritage Center & State Museum auf dem Gelände des Kapitols (ebenfalls in Bismarck). In Washburn lohnen sich ein Rundgang durch das Lewis and Clark Interpretive Center und ein Besuch im Fort Mandan. Von Stanton aus empfiehlt sich ein Abstecher zum Knife River Indian Village, der Heimat Sakakaweas. Direkt an der Grenze zu Montana, unweit vom Zusammenfluss von Missouri River und Yellowstone River, liegt der Fort Union Trading Post. Im frühen 19. Jahrhundert trieben die weißen Pelzhändler an dieser heutigen National Historic Site regen Handel mit den Stämmen aus der Region. Unter den Jägern befand sich Hugh Glass, dessen Geschichte im Film „The Revenant – Der Rückkehrer“ erzählt wird.
Der 930 ha große International Peace Garden an der Grenze zwischen den USA und Kanada symbolisiert die friedliche Beziehung zwischen den beiden Nachbarn. Im Frühjahr und Sommer erblühen Tausende bunte Blumen zwischen den sanften, waldigen Hügeln. Innerhalb des Gartengeländes mit seinen zwei Seen und einem Netz aus Rad- und Wanderwegen können sich Besucher ohne Ausweiskontrolle auf beiden Seiten der Grenze bewegen.
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Wissenswertes und Unterhaltsames
Bester Beweis für das sonnige Gemüt North Dakotas: Der Bundesstaat baut landesweit die meisten Sonnenblumen an und produziert auch den meisten Honig.