New Mexico

Im jüngsten Nationalpark New Mexicos, der sich über gewaltige 700 km² erstreckt, könnt ihr die größte Gipsdüne der Welt bestaunen. Um euch einen Eindruck von der Weite des Dünenfelds zu verschaffen, solltet ihr die Gegend zu Fuß oder mit dem Pferd erkunden. Wagemutige können auch auf einem Schlitten die Hänge hinabsausen. Nicht verpassen: Die versteinerten Fußabdrücke von Menschen, die das Tularosa Basin vor gut 20.000 Jahren bewohnten, bieten einen unvergleichlichen Einblick in die Geschichte dieses einzigartigen Ortes.

Bei einer Gipfelfahrt in den Sandia Mountains könnt ihr mit einer der längsten Gondelbahnen in Nordamerika fahren und unterwegs den atemberaubenden Panoramablick über das Rio Grande Valley genießen. Oben angekommen, bietet sich ausreichend Gelegenheit für ein paar eindrucksvolle Fotos und die eine oder andere entspannte Wanderung. Ein besonderes gastronomisches Erlebnis erwartet euch im Restaurant TEN 3, das seinen Namen seiner Lage verdankt, denn es befindet sich in einer Höhe von 10.300 Fuß (rund 3.140 m) über der Innenstadt von Albuquerque. Tipp: Reserviert unbedingt im Voraus einen Tisch.

Das Experimentalkunst-Kollektiv Meow Wolf hat sich mit seinen immersiven Installationen landesweit einen Namen gemacht. Die erste permanente Ausstellung der Gruppe befindet sich in Santa Fe. Im House of Eternal Return können euch eure Sinne trügen, während ihr versucht, Licht in die mysteriöse Geschichte dieses scheinbar ganz normalen Hauses zu bringen. Freut euch auf überraschende Geheimgänge und psychedelische Multimedia-Kunstwerke.

Die Wüstenregion im Süden von New Mexico ist ein Traumziel für Höhlenforscher, denn hier befindet sich eines der weitläufigsten Höhlensysteme in den USA, das aus mehr als 119 einzelnen Kalksteinhöhlen besteht. An der Oberfläche lockt die raue Natur mit zahlreichen Wanderwegen und Naturlehrpfaden, während ihr rund um die historische Siedlung Rattlesnake Springs eine Vielzahl von Vogelarten beobachten könnt. Ein besonderes Schauspiel erwartet euch an Sommerabenden: Sobald die Dämmerung einbricht, verlassen Abertausende von Fledermäusen ihre Schlafplätze in den Höhlen, um hoch in der Luft nach Insekten zu jagen.

Santa Fe wurde im Jahr 1610 von spanischen Siedlern gegründet und ist damit die älteste Hauptstadt in den USA. Bei einem Spaziergang durch die fußgängerfreundliche Innenstadt werdet ihr euch dank der typischen Architektur im Pueblo-Stil fühlen wie in einer anderen Zeit. Anschließend gibt es noch verschiedene Kunst- und Geschichtsmuseen zu erkunden. Rund um den historischen Santa Fe Plaza haben sich außerdem exquisite Restaurants, erlesene Geschäfte und hübsche Boutique-Hotels angesiedelt.

Ein Ausflug zu diesem nationalen Wahrzeichen gleicht einer Zeitreise in die Vergangenheit. Neben uralten Pueblo-Bauten, Felsmalereien und sogenannten Kivas, die für religiöse Rituale und Zeremonien genutzt wurden, gibt es auch schroffe Wanderwege und eine artenreiche Tierwelt zu entdecken.

Diese ehemalige Wohnstätte im Gila National Forest wurde vom Stamm der Mogollon im Laufe der Jahre von einem temporären Rückzugsort zu einem dauerhaften Zuhause umgebaut. Bei geführten Touren erhaltet ihr einen bewegenden Eindruck davon, wie die Ureinwohner vor mehr als 700 Jahren in diesen Höhlen gelebt haben könnten.

Die Künstlerin Georgia O’Keeffe hat lange in New Mexico gelebt und sich bei ihren Werken immer wieder von ihrer Wahlheimat inspirieren lassen. Nachdem ihr euch in Santa Fe die umfassende Museumssammlung angesehen habt, könnt ihr eine Autostunde weiter nördlich in Abiquiu das Wohnhaus und Atelier der Malerin besichtigen.