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Vor der Cincinnati Music Hall in Ohio
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Egal, wohin euch eure Reise in die USA führt, eines dieser Ensembles für klassische Musik befindet sich gewiss ganz in der Nähe.

New York Philharmonic, MET Orchestra, Chicago Symphony Orchestra – zweifellos können sich die USA mit einigen der weltweit berühmtesten Ensembles für klassische Musik rühmen. Wenn ihr genauer hinseht, dann werdet ihr überrascht feststellen, dass auch an unerwarteten Orten Aufführungsstätten und Musikgruppen auf euch warten. Vom entfernt gelegenen US-Territorium Guam bis nach Knoxville, Tennessee, der Hauptstadt des Country, geben wir euch hier einen kleinen Überblick über nennenswerte und weniger bekannte Orte, an denen ihr herausragender klassischer Musik lauschen könnt.

Buffalo Philharmonic Orchestra – Buffalo, New York

Diese renommierte Organisation im Bundesstaat New York präsentiert einen Musikkalender, der sich mit über 120 Konzerten im Jahr sehen lassen kann. Das Angebot reicht von klassischer Barockmusik bis hin zu Orchesterversionen von Motown und Rock 'n' Roll. Nach einem Besuch der Sinfonie bietet sich eine Besichtigung weiterer kultureller Sehenswürdigkeiten in Buffalo an, wie das Frank Lloyd Wright's Martin House, die Albright-Knox Art Gallery und die St. Joseph's Cathedral.

Auf Besichtigungstour im Martin House, eine der vielen Sehenswürdigkeiten von Buffalo

Auf Besichtigungstour im Martin House, eine der vielen Sehenswürdigkeiten von Buffalo
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Cincinnati Music Hall – Cincinnati, Ohio

Die Cincinnati Music Hall befindet sich in einem renovierten Gebäude aus dem Jahr 1878, das im Stil der venezianischen Gotik erbaut wurde. Es beherbergt das Cincinnati Symphony Orchestra, das Pops Orchestra, das Ballett und die Oper. Dieses nationale Kulturdenkmal wartet mit einem Kalender voller musikalischer Darbietungen auf, der von Broadway-Shows bis zu Orchesterinterpretationen moderner Musik reicht. Ganz in der Nähe lädt der Washington Park zu einem Spaziergang ein, und auf dem American Classical Music Walk of Fame wird über 130 Komponisten, Interpreten und Organisationen die Ehre erwiesen, unter ihnen Größen wie Samuel Barber, George Gershwin und Leontyne Price.

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Dallas Symphony Orchestra – Dallas, Texas

Wer den Kanon der klassischen Musik liebt, für den ist ein Besuch des Dallas Symphony Orchestra ein absolutes Muss. Jeder Konzertreihe geht ein Vortrag eines Gastredners voraus, der interessante Perspektiven und persönliche Einblicke eröffnet. Das Meyerson Symphony Center befindet sich im Dallas Arts District in Gehweite zu anderen kulturellen Sehenswürdigkeiten wie dem Winspear Opera House, dem Dallas Museum of Art und dem Nasher Sculpture Center.

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Opera Colorado – Denver, Colorado

Die Opera Colorado ist zwar ein relativer Neuling, da ihre erste Spielsaison erst 1983 war, aber sie konnte gleich von Anfang an große Namen an Land ziehen. James McCraken und Placido Domingo zählten zu den ersten Tenören, die dort auftraten. Das Ellie Caulkins Opera House in Denver liegt nur wenige Schritte von der 16th Street Mall entfernt, einer fußgängerfreundlichen Straße mit Geschäften, Restaurants und Unterhaltungsangeboten.

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Guam Symphony Society – Hagatna, Guam

Die Guam Symphony Society engagiert sich bereits seit 1962 in den weit entfernten Marianen für die Förderung lokaler Musiktalente. Die Saison läuft von September bis Mai und es finden etwa 10 klassische Aufführungen statt. Das Einzigartige an der Organisation ist, dass auch Nicht-Berufsmusiker die Gelegenheit erhalten, mit internationalen Gastmusikern zu spielen. Mitunter wurden einige Arrangements wie der „Messias“ von Händel in Chamorro, der Sprache von Guam, neu interpretiert.

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Knoxville Symphony Orchestra – Knoxville, Tennessee

Das Knoxville Symphony Orchestra wurde 1935 gegründet und ist damit das am längsten spielende Sinfonieorchester im Südosten der USA. Das Ensemble gibt mehr als 200 Konzerte pro Saison und tritt in örtlichen Schulen, im legendären Bijou Theatre und im Knoxville Museum of Art auf. Knoxville ist auch die Heimat des Knoxville Jazz Orchestra, einer 17-köpfigen Big Band, sowie der Knoxville Opera.

Kunstvolles Interieur des Tennessee Theatre, einer der Auftrittsorte des Knoxville Symphony Orchestra

Kunstvolles Interieur des Tennessee Theatre, einer der Auftrittsorte des Knoxville Symphony Orchestra
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Milwaukee Symphony Orchestra – Milwaukee, Wisconsin

Von den klassischen Meistern bis hin zu moderner Filmmusik – das Milwaukee Symphony bietet ein vielfältiges Repertoire an Orchestermusik im Marcus Center for the Performing Arts in der Nähe des Milwaukee River und des Lake Michigan. Erwähnenswert ist das umfangreiche Öffentlichkeitsprogramm des Orchesters, das sich an Familien und Jugendliche richtet. Es ist auch das erste Orchester, das Live-Aufnahmen auf iTunes anbietet, und hat durch die längste fortlaufende Serie von landesweit ausgestrahlter Orchestermusik in den USA weit mehr als regionale Berühmtheit erlangt.

Nachts vor dem Marcus Center for the Performing Arts

Nachts vor dem Marcus Center for the Performing Arts
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Palm Beach Symphony – West Palm Beach, Florida

Inmitten der Luxushotels, erstklassigen Attraktionen und schönen Strände von Palm Beach befindet sich der Konzertsaal des Palm Beach Symphony, das mit einem hochwertigen Angebot an Meisterwerken und Kammermusik zu überzeugen weiß. Auch für Familien ist etwas dabei: Es gibt spezielle Kinderkonzerte, in denen das Orchester klassische Kindermärchen musikalisch untermalt.

Das Kravis Center for the Performing Arts, Heimat des Palm Beach Symphony

Das Kravis Center for the Performing Arts, Heimat des Palm Beach Symphony
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Philadelphia Orchestra und die Academy of Music – Philadelphia, Pennsylvania

Das Philadelphia Orchestra, gegründet 1900, ist eines der ältesten Orchester der USA. Einige Aufführungen finden im Kimmel Center for the Performing Arts im Kulturviertel Avenue of the Arts statt. Zudem gibt es in der ganzen Stadt von Februar bis Juni Kammermusikkonzerte. Der Eintritt zu diesen Konzerten ist kostenlos. Ganz in der Nähe befindet sich die historische Academy of Music, die im Besitz des Orchesters ist. Sie ist das älteste Opernhaus in den USA, in dem immer noch Ballettvorstellungen, Broadway-Musicals und Rockkonzerte aufgeführt werden.

St. Louis Symphony – St. Louis, Missouri

Das St. Louis Symphony, gegründet 1880, ist nach dem New York Philharmonic, das 1842 gegründet wurde, das zweitälteste Orchester der USA. Es ist berühmt für seine erlesenen Darbietungen. Neben Klassikern wie Beethoven, Haydn oder Copland stehen auch Jazz-, Gospel- und Filmmusikkonzerte auf dem Spielplan. Die Powell Hall, der Hauptveranstaltungsort des Ensembles, ist im National Register of Historic Places, der offiziellen Liste der Kulturdenkmäler, geführt und bietet kostenlose Führungen durch die Einrichtung.

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San Diego Symphony und Copley Symphony Hall – San Diego, Kalifornien

Die Copley Symphony Hall wurde 1929 als Filmpalast erbaut. Heute ist der Veranstaltungsort die Heimat des San Diego Symphony, eines über 100 Jahre alten Ensembles, das eine feste musikalische Größe in der Region ist. Egal ob Tschaikowski oder Mozart, Bernstein oder Britten – die erstklassige Besetzung des Sinfonieorchesters lässt keine Wünsche offen. Wenn es euer Reiseplan zulässt, solltet ihr unbedingt an der kostenlosen Führung durch die Copley Hall teilnehmen. Diese findet einmal im Monat statt und das absolute Highlight ist die Besichtigung der originalen Orgel mit ihren riesigen Pfeifen, die in die Wand gebaut sind.

South Dakota Symphony Orchestra – Sioux Falls, South Dakota

South Dakota ist vor allem für seine Wahrzeichen Mount Rushmore und den Badlands-Nationalpark bekannt, beheimatet aber auch ein Sinfonieorchester. Das South Dakota Symphony Orchestra mit Sitz in Sioux Falls bietet 21 Aufführungen während der Spielzeit. Das kulturelle Angebot des Ensembles umfasst auch „Music as Medicine“, bei dem Musik in Gesundheitseinrichtungen gespielt wird, und das „Lakota Music Project“, ein Programm, bei dem Trommler der Lakota-Indianer gemeinsam mit Musikern des Orchesters auftreten.

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The Tabernacle Choir at Temple Square – Salt Lake City, Utah

Dieser mit dem GRAMMY Award ausgezeichnete Chor besteht aus 360 Sängern, die von einer Orgel mit beeindruckenden 11.623 Pfeifen begleitet wird. Berühmt sind seine Weihnachtskonzerte, weniger bekannt ist aber, dass auch das Orchestra at Temple Square und die Bells on Temple Square, ein Handglockenchor, zu dem Chor gehören. Täglich finden Orgelkonzerte statt, donnerstags probt der Chor und sonntags wird das Radioprogramm „Music and the Spoken Word“ mit Chor- und Orchestermusik übertragen. Diese Gelegenheiten solltet ihr nicht versäumen. Anschließend bietet sich ein Spaziergang über den Temple Square mit seiner faszinierenden Architektur an.

Das Herzstück am Temple Square

Das Herzstück am Temple Square
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