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Sonnenuntergang auf St. John, Amerikanische Jungferninseln
U.S. Virgin Islands Department of Tourism
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    Amerikanische Jungferninseln

Hier verraten wir euch, wie ihr die Natur der Amerikanischen Jungferninseln von ihrer schönsten Seite erlebt.

Die Amerikanischen Jungferninseln mit den drei Hauptinseln St. Croix, St. Thomas und St. John liegen etwa 2.000 km südöstlich von Miami, Florida, und locken mit türkisfarbenem Wasser, üppigen Tropenwäldern und Korallensandstränden. Der Virgin Islands-Nationalpark erstreckt sich über drei Fünftel der Fläche von St. John und den größten Teil der gut 3 Seemeilen entfernt im Hafen von Charlotte Amalie (St. Thomas) gelegenen Insel Hassel Island. Neben 800 Pflanzenarten beherbergt der 2.832 ha große Nationalpark auch 160 Vogelarten und viele andere einheimische Tiere.

Anreise

Da es auf St. John keinen Flughafen gibt, erfordert die Anreise zum Nationalpark ein mehrmaliges Umsteigen. Die direkteste Verbindung bietet ein Flug von einer amerikanischen Großstadt nach St. Thomas. Von dort könnt ihr dann eine öffentliche Fähre oder ein privates Wassertaxi nehmen. Im Cruz Bay Visitor Center, das 650 m von der Anlegestelle der Fähre entfernt ist, erhaltet ihr Karten von über 20 Wanderwegen und Sehenswürdigkeiten.

Wandern im Nationalpark

Neben jahrhundertealten Felsritzungen gibt es auch Überreste der präkolumbianischen Ureinwohnerkultur zu entdecken. Der 4 km lange, abwärts verlaufende Reef Bay Trail passiert Petroglyphen der Arawak-Ureinwohner und die Ruinen von vier Zuckerplantagen aus der dänischen Kolonialzeit, die mithilfe afrikanischer Sklaven betrieben wurden. Da der Fußweg sehr steil und felsig ist, empfiehlt es sich, an einer durch einen Ranger geführten Wanderung teilzunehmen, nach der ihr per Boot zum Besucherzentrum zurückgebracht werdet.

Denkt daran, bequeme Kleidung und festes Schuhwerk zu tragen sowie Wasser, Snacks, Sonnencreme, Insektenschutz und Badezeug einzustecken. Etwas weniger anstrengend ist der Cinnamon Bay Trail mit einem Fußsteg, den ihr über die historischen Ruinen erreicht. Alternativ führt der Francis Bay Boardwalk zu einem Salzteich, an dem ihr ausgezeichnet Vögel beobachten könnt.

Virgin Islands-Nationalpark

Virgin Islands-Nationalpark
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Wasserfreuden in der Karibik

Die 14 Strände auf St. John bieten ideale Voraussetzungen zum Schwimmen, Kajakfahren, Schnorcheln und Tauchen. Ein besonders beliebtes Schnorchelziel ist die kleine Sandinsel Waterlemon Cay an der Nordküste, zwischen deren Korallenriff-Formationen sich Schildkröten, Rochen und Meeresschnecken tummeln. Weniger überlaufen sind der Haulover „North“ Beach, der am Ostende der Insel an den Park grenzt, sowie der westlich vom Cinnamon Bay Beach an der Nordküste gelegene Little Cinnamon Beach. Das Tauchzentrum Cruz Bay Watersports mit Sitz auf dem Gelände der Westin St. John Villas bietet Unterricht, Zertifizierungen, Wracktauchgänge sowie nächtliche Tauch- und Schnorchelexpeditionen.

Das Cinnamon Bay Watersports Center, das ihr auf dem Campingplatz an der Cinnamon Bay findet, vermietet Segelboote, Kajaks und Surfausrüstung und hat ebenfalls Unterrichtsstunden im Angebot. Passionierte Sportangler können an Bord der Mixed Bag von den Westin St. John Villas aus zu einer Gruppentour aufbrechen und ihre Angel nach Schwarzflossen-Thunfischen, Wahoos und Großen Goldmakrelen auswerfen.

Kajakfahren auf St. John

Die Waterlemon Cay auf St. John ist wie zum Kajakfahren oder Schnorcheln gemacht.
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Übernachtungsmöglichkeiten

Das luxuriöse Caneel Bay Resort befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Rockefeller-Anwesens. Das einzige Hotel im Park liegt idyllisch zwischen grünen Bäumen und sieben Stränden und bietet fünf verschiedene Restaurants. Gäste können kostenlos Segelboote, Kajaks, Paddleboards und Schnorchelausrüstung ausleihen. Außerdem gibt es ein umfassendes Kinderprogramm – dafür aber weder Fernseher noch Telefon.

Wer nicht auf den Kontakt zur Außenwelt verzichten kann, findet in den etwa 1 km außerhalb des Parks gelegenen Westin St. John Villas Hochgeschwindigkeits-Internet und Fernseher. Hinzu kommen mehrere Restaurants, ein Spa und eine private Fährverbindung nach St. Thomas.

Kulinarische Spezialitäten

Die karibische Küche verbindet kolonialafrikanische Einflüsse mit jenen der amerikanischen Ureinwohner. Die einheimischen Fische werden oft mit Zutaten wie Reis, Kochbananen, Maniok, Koriander, Paprika, Kichererbsen, Süßkartoffeln und Kokosnuss serviert. Restaurants wie das Morgan’s Mango oder das Miss Lucy’s auf St. John sind auf Inselgerichte wie haitianischen „Voodoo“-Schnapper, Conch Fritters (frittierte Meeresschnecken-Häppchen) oder das würzige westindische Eintopfgericht Callaloo spezialisiert.