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Die Rock & Roll Hall of Fame in Cleveland, Ohio
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    Ohio
    Tennessee
    New York
    Minnesota
    Georgia
    Virginia

Ihr wisst, wo eure Lieblingsmusiker geboren sind und auf welcher Gitarre sie gespielt haben? Ihr habt ihr Kindheitszuhause und die Location ihres ersten Konzerts besucht, oder sogar Blumen auf ihrem Grab abgelegt? Dann seid ihr echte Superfans!

Bestimmt interessieren euch dann auch die folgenden Attraktionen, die sich allesamt um die größten Stars und Hits der Rock ’n’ Roll-Geschichte drehen.

Rock & Roll Hall of Fame – Cleveland, Ohio

„Long Live Rock“. Die riesigen roten Buchstaben vor der Rock & Roll Hall of Fame in Cleveland sprechen jedem Rockfan aus der Seele. Das Museum widmet sich der Geschichte und Entwicklung des Rock sowie den bedeutendsten Künstlern des Genres und beherbergt einige der wertvollsten Schätze der Musikszene, darunter etwa Michael Jacksons Handschuh, Ringo Starrs Schlagzeug, Janis Joplins Auto oder der schwarze Zylinder von Slash. Weitere Ausstellungen befassen sich mit der Geschichte des Hip-Hop und modernen Popkünstlern. Nach eurem Rundgang durch das Museum könnt ihr am Ufer des Lake Erie entlangschlendern und regionale Spezialitäten wie Polish Boys (eine Art Würstchen-Sandwich) oder Piroggen probieren. Was viele übrigens nicht wissen: Der Begriff „Rock and Roll“ wurde Anfang der 1950er Jahre von Allen Freed, einem DJ aus Cleveland, geprägt.

The I.M. Die von I.M. Pei entworfene Rock & Roll Hall of Fame am Ufer des Lake Erie in Cleveland, Ohio

The I.M. Die von I.M. Pei entworfene Rock & Roll Hall of Fame am Ufer des Lake Erie in Cleveland, Ohio
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Graceland – Memphis, Tennessee

Memphis ist die Heimat des Blues und der Geburtsort des Rock ’n’ Roll. In der weltberühmten Beale Street tönt euch hinter jeder Tür Livemusik entgegen. Zu den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt das prächtige Graceland, in dem Elvis Presley von 1957 bis 1977 gelebt hat. Schwer zu glauben, dass der Mann, der als „King of Rock ’n’ Roll“ in die Musikgeschichte eingegangen ist, in einer bescheidenen Hütte mit zwei Zimmern in Tupelo, Mississippi, geboren wurde! (Auch dieses Haus könnt ihr übrigens besichtigen, wenn ihr auf euren Reisen mal in der Nähe seid.) Nachdem ihr das Anwesen, das Automuseum und Presleys Privatflugzeuge besichtigt habt, könnt ihr dem unvergessenen Star an seinem Grab die letzte Ehre erweisen.

Elvis Presleys pinker Cadillac vor Graceland, dem Privatanwesen des „Kings“ in Memphis, Tennessee

Elvis Presleys pinker Cadillac vor Graceland, dem Privatanwesen des „Kings“ in Memphis, Tennessee
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Sun Studio – Memphis, Tennessee

Wenn Elvis Presley seinen Ruhm jemandem zu verdanken hat, dann Sam Phillips, dem Gründer des Sun Studios. In dessen Studio hat übrigens auch Jackie Brenston 1951 den Hit „Rocket 88“ eingespielt, der unter Experten allgemein als erster je aufgenommener Rock ’n’ Roll-Song gilt. 1956 trafen hier zufällig Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Johnny Cash und Carl Perkins aufeinander und nutzten die Gelegenheit zu einer improvisierten Jamsession. Daraus entstanden ist ein als „Million Dollar Quartet“ berühmt gewordenes Album. Ein Abstecher ins Sun Studio darf bei keinem Besuch in Memphis fehlen. Von Graceland aus verkehrt praktischerweise sogar ein Shuttlebus.

Das Sun Studio in Memphis, Tennessee, in dem die allererste Rock ’n’ Roll-Platte aufgenommen wurde

Das Sun Studio in Memphis, Tennessee, in dem die allererste Rock ’n’ Roll-Platte aufgenommen wurde
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Woodstock – Bethel, New York

Diese verschlafene kleine Gemeinde im Bundesstaat New York wird für immer untrennbar mit dem Woodstock Music Festival von 1969 verbunden sein. (Lasst euch bei der Anreise nicht in die Irre leiten: Das Festivalgelände in Bethel liegt rund 90 km südwestlich von Woodstock.) Was als „Drei Tage Liebe, Frieden und Musik“ angekündigt war, entwickelte sich zu einem der legendärsten Events der Musikgeschichte. Auf der Bühne standen Ikonen der 1960er wie Jimi Hendrix, The Grateful Dead, Janis Joplin und Joan Baez. An der Original-Festivalstätte befinden sich heute das Bethel Woods Center for the Arts, in dem regelmäßig Kulturveranstaltungen und Livedarbietungen stattfinden, und das Museum at Bethel Woods, das jede Menge Schwarzlichtposter, Setlists und andere nostalgische Erinnerungsgegenstände aus der Woodstock-Ära präsentiert. Das Gelände wird offiziell im National Register of Historic Places geführt und ist nur zwei Autostunden von New York City. Ein absolutes Muss!

Eine Gedenktafel auf dem Gelände des legendären Woodstock Music Festivals von 1969 in Bethel, New York

Eine Gedenktafel auf dem Gelände des legendären Woodstock Music Festivals von 1969 in Bethel, New York
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Paisley Park – Chanhassen, Minnesota

Mit seinem unverwechselbaren Look und sensationellen Stimmumfang, dem produktiven musikalischen Nachlass und innovativen Sound rangiert Prince unter den wohl einflussreichsten Musikern der letzten 50 Jahre. Auf seinem Anwesen Paisley Park sind das Aufnahmestudio, die Bühne und das berühmte violette Klavier des Künstlers zu besichtigen. Vor dem Gelände stehen mehrere improvisierte Schreine, an denen ihr euch verewigen könnt. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten für Prince-Fans in Minneapolis zählen Drehorte aus dem Film „Purple Rain“, der Dakota Jazz Club und der unabhängige Plattenladen Electric Fetus, zu dessen Kunden Prince gehört hat.

Paisley Park, das Privatanwesen und Studio des Musikers Prince in Chanhassen, Minnesota

Paisley Park, das Privatanwesen und Studio des Musikers Prince in Chanhassen, Minnesota
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Paisley Park-NPG Records
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Allman Brothers Band Museum – Macon, Georgia

Im Allman Brothers Band Museum (auch bekannt als Big House) in Macon dreht sich alles um die beliebte gleichnamige Southern Rock-Jamband. Bei eurem Rundgang durch das Wohnzimmer und die Küche seht ihr, wo Dickey Betts Hits wie „Blue Sky“ oder „Ramblin’ Man“ geschrieben hat, und könnt die größte Sammlung an Erinnerungsgegenständen rund um die Band in Augenschein nehmen. Für das leibliche Wohl sorgt danach das H&H Restaurant mit authentischem Soul Food. Dass auch die Mitglieder der Band schon gern in diesem bescheidenen Lokal eingekehrt sind, erkennt ihr an der Speisekarte, auf der Gerichte wie der Midnight Rider, Ramblin’ Man oder Skydog Biscuits stehen.

Exponate im Allman Brothers Band Museum in Macon, Georgia

Exponate im Allman Brothers Band Museum in Macon, Georgia
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Bob Dylans Kindheitszuhause – Duluth, Minnesota

Mit seinen politisch aufgeladenen Texten und dem charakteristischen Krächzen verkörpert Bob Dylan wie kein anderer die 1960er-Generation aus dem „Sommer der Liebe“. Auch auf seine alten Tage ist der Literaturnobelpreisträger des Jahres 2016 nicht müde geworden – er produziert nach wie vor Songs und steht auch immer wieder auf der Bühne. Das unscheinbare Haus, in dem er die ersten sechs Jahre seines Lebens verbracht hat, ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Ihr könnt aber immerhin ein Foto von dem im Gehweg eingelassenen Schild machen, auf dem „In Bob We Trust“ zu lesen ist. Ein Rundgang über den Bob Dylan Way führt euch zu Pubs, Läden, Kunststudios und Restaurants im Zentrum von Duluth. Informationstafeln weisen immer wieder auf den Bezug zu Dylan hin. Zu den besonderen Attraktionen der Stadt zählen die Bob Dylan-Gullydeckel und das jährliche Dylan Fest im Mai.

Wandbild von Bob Dylan an der Kreuzung Fifth/Hennepin in Minneapolis, Minnesota

Wandbild von Bob Dylan an der Kreuzung Fifth/Hennepin in Minneapolis, Minnesota
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Miller’s Downtown – Charlottesville, Virginia

Charlottesville, Virginia, ist vor allem bekannt für bedeutende historische Wahrzeichen wie Thomas Jeffersons Landgut Monticello und die University of Virginia, die gemeinsam ins UNESCO-Welterbe aufgenommen wurden. Die Stadt ist aber auch die Heimat der Dave Matthews Band, die 1996 für ihren Song „So Much To Say“ mit einem Grammy Award geehrt wurde. Noch 1990 jobbte ihr Sänger als Barkeeper im Miller’s. Einen Fan-Altar werdet ihr in dieser beliebten dreistöckigen Bar allerdings vergeblich suchen. Stattdessen gibt es eine große Cocktailkarte, leckere Gerichte (Tipp: probiert die frittierten Bretzel!) und täglich Livemusik. Jeden Donnerstag könnt ihr hier sogar John D’earth, den hervorragenden Trompeter der Band, spielen hören.

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