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Eine sorgsam gehegte, duftende Oase inmitten der Großstadt
Ganzjähriges Blütenspektakel in Charlotte, North Carolina
Diese versteckte Blütenpracht war lange Zeit nur am Muttertag geöffnet, kann mittlerweile aber fast täglich besichtigt werden.
Der McGill Rose Garden geht auf ein Privatprojekt zurück. Nachdem das Land 1950 vom bekannten Philanthropen-Paar Henry und Helen McGill erworben worden war, machte sich Helen umgehend an die Gestaltung eines weitläufigen Gartens. Die Gegend war damals hauptsächlich ein Industriegebiet – noch heute ist in einer Ecke des Parks ein Kohlenwagen abgestellt. Helen pflanzte über 500 Rosenbüsche und verwandelte das Grundstück so in eine duftende Oase. Ab 1962 öffneten die McGills ihren Park jedes Jahr am Muttertag für die allgemeine Öffentlichkeit. Für viele Einheimische aus dem Großraum Charlotte wurde der Besuch im Garten schnell zur lieben Tradition.
1976 erwarb die Stadt das Grundstück und betreibt den McGill Rose Garden seitdem als unabhängig verwalteten Stadtpark. Heute befinden sich auf dem rund 0,5 ha großen Gelände neben über 1.000 Rosenbüschen auch Brunnen, Skulpturen und Spazierwege mit Bänken. Die Anlage wurde von der AARS (All-America Rose Selections) ausgezeichnet und zählt damit zu den schönsten und besten Gärten dieser Art in den USA.
Gut zu wissen
Der Zutritt zum Park ist kostenlos. Die Rosen blühen von Mitte April bis November; bester Zeitpunkt für einen Besuch sind die Monate Mai und Juni.
Für Atlas Obscura erstellte Originalinhalte
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