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Grizzlybären beobachten im Yellowstone-Nationalpark
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Wenn ihr in der Natur unterwegs seid, werdet ihr vielen entzückenden Tieren begegnen. Einige Exemplare möchten wir euch im Folgenden näher vorstellen.

Wenn ihr durch die amerikanische Natur streift, solltet ihr hier und da auch nach einem weißen, flauschigen Schwänzchen oder Abdrücken von riesigen Tatzen Ausschau halten.

1. Florida-Waldkaninchen

Diese putzigen Fellknäuel sind die am weitesten verbreitete Kaninchengattung in Nordamerika. Einer der Gründe dafür ist vielleicht, dass die Weibchen bis zu 35 Junge pro Jahr bekommen können.

Wo sie zu finden sind: Das Florida-Waldkaninchen lebt überall in den USA, vor allem aber auf den Wiesen und Büschen der östlichen und südlich-zentralen Staaten sowie im Mittleren Westen. Haltet unbedingt die Augen offen, wenn ihr den Voyageurs-Nationalpark im Norden Minnesotas erkundet, der 440 km von Minneapolis entfernt liegt.

Florida-Waldkaninchen

Florida-Waldkaninchen
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2. Aberthörnchen

Mit ihren Haarbüscheln am Ohr sehen diese possierlichen Tierchen ziemlich lustig aus. Sie wurden nach dem Offizier John James Abert benannt, einem Naturforscher und Topografen, der im 18. Jahrhundert an der geografischen Erfassung des amerikanischen Westens beteiligt war.

Wo sie zu finden sind: Aberthörnchen leben in den Rocky Mountains, insbesondere in Arizona, New Mexico und auf dem Colorado-Plateau. Viele Vertreter dieser Spezies tummeln sich rund um das Bandelier National Monument etwa 170 km nördlich von Albuquerque in New Mexico.

Aberthörnchen

Aberthörnchen
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3. Antilopenziesel

Antilopenziesel mögen es heiß. Abkühlung verschaffen sie sich, indem sie sich an schattigen Stellen flach auf den Boden legen und alle Viere von sich strecken.

Wo sie zu finden sind: Diese Hörnchen fühlen sich in den Wüstengegenden und trockenen Buschgebieten im Südwesten der USA besonders wohl. Vielleicht entdeckt ihr diese putzigen Tiere bei einem Besuch im Great Basin-Nationalpark im Osten von Nevada (etwa 480 km nördlich von Las Vegas, nahe der Grenze zu Utah).

Antilopenziesel

Antilopenziesel
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4. Amerikanischer Schwarzbär

Schwarzbären sehen zum Knuddeln aus, aber Vorsicht! Sie erreichen beim Laufen Geschwindigkeiten zwischen 40 und 48 km/h und wiegen bis zu 300 kg. Zudem ist ihr Geruchssinn im Vergleich zu Hunden siebenmal besser ausgeprägt und sie sind so geschickt, dass sie selbst Türklinken und Gefäße mit Schraubverschlüssen öffnen können.

Wo sie zu finden sind: Verschiedene Arten leben in den Wäldern der USA, insbesondere in den Appalachen, den Rocky Mountains, im Norden des Mittleren Westens, an Teilen der Westküste und in Alaska. Seid wachsam bei Wanderungen durch den Green Mountain National Forest in Vermont an der nordöstlichen Küste, etwa 250 km nordwestlich von Boston in Massachusetts.

Amerikanischer Schwarzbär mit Jungen

Amerikanischer Schwarzbär mit Jungen
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5. Dosenschildkröte

Seht euch das Grinsen dieser Dame an – und ja, es ist eine Dame. Männliche Dosenschildkröten haben rote oder orangene Augen, während die Augen der Weibchen gelblich-braun sind.

Wo sie zu finden sind: Östliche Dosenschildkröten sind in den südlich-zentralen Staaten, im Osten und im Südosten der USA beheimatet. Achtet auf den mit Laub übersäten Waldboden in den Great Smoky Mountains, die sich entlang der südwestlichen Grenze von North Carolina zu Tennessee erstrecken (etwa 270 km westlich von Charlotte, North Carolina, und 330 km östlich von Nashville, Tennessee).

Dosenschildkröte

Dosenschildkröte
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6. Weißwedelhirsch

Weißwedelhirsche sind in den USA so zahlreich zu finden, dass sie in neun Staaten als Symboltiere ausgewählt wurden. Diese grazil anmutenden Tiere können fast alles fressen – sogar Giftefeu.

Wo sie zu finden sind: Weißwedelhirsche sind weit verbreitet, insbesondere in den Waldgebieten, z. B. im Shenandoah-Nationalpark im Nordwesten von Virginia (nur 115 km südwestlich von Washington, D.C.).

Weiblicher Weißwedelhirsch mit Kalb

Weiblicher Weißwedelhirsch mit Kalb
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7. Grizzlybär

Diese Tiere, die auch als Braunbären (oder – in Alaska – als Kodiakbären) bezeichnet werden, sind ein majestätischer Anblick, aber am besten aus sicherer Entfernung. Grizzlybären können aggressiv sein und ihr Gebiss ist stark genug, um eine Bowlingkugel zu zerstören. Für den Winterschlaf fressen sie sich bis zu 180 kg zusätzliches Körpergewicht an – und einige Bären bringen bereits im Normalzustand ein Gesamtgewicht von rund 360 kg auf die Waage.

Wo sie zu finden sind: Die größte Grizzly-Population lebt in Alaska. Dort könnt ihr die Tiere im abgelegenen Katmai-Nationalpark im Süden des Staates beim Lachsfischen beobachten. Doch auch in Montana, Wyoming und Idaho, insbesondere in den Gebieten Yellowstone und Teton, sind sie zu finden.

Grizzlybärenfamilie

Grizzlybärenfamilie
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8. Gnomen-Sperlingskauz

Diese Eulen zählen in Nordamerika zu den kleinsten – und niedlichsten – Vertretern ihrer Art. Sie sind berühmt für ihre unverkennbare Zeichnung im Nacken, das sogenannte Occipitalgesicht, das aussieht wie Augen an der Rückseite des Köpfchens und natürliche Feinde abschrecken soll.

Wo sie zu finden sind: Der Gnomen-Sperlingskauz ist in Alaska und an der Westküste beheimatet, besonders am Rand von Laub- und Nadelwäldern. Mit etwas Glück seht ihr ein Exemplar im Sequoia-Nationalpark in Kalifornien, etwa 420 km südöstlich von San Francisco und 330 km nordöstlich von Los Angeles.

Gnomen-Sperlingskauz

Gnomen-Sperlingskauz
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9. Amerikanischer Pfeifhase

Diese emsigen Kreaturen sind ständig damit beschäftigt, Nahrung für den Winter zu sammeln und in ihren Bauten Vorräte mit Gräsern und Kräutern anzulegen. Es ist eine wahre Freude, ihnen bei ihrem geschäftigen Treiben zuzusehen, und selbst die Alarmlaute, mit denen sie sich gegenseitig vor potenziellen Bedrohungen warnen, sind niedlich.

Wo sie zu finden sind: Amerikanische Pfeifhasen huschen in der Westhälfte der USA durch die Berge. In den felsigen, alpinen Regionen des Mount Hood National Forest in Oregon, nur 100 km südöstlich von Portland, fühlen sie sich besonders wohl.

Amerikanischer Pfeifhase

Amerikanischer Pfeifhase
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10. Seehund

Sonnenbaden am Strand ist nicht nur für Urlauber ein Vergnügen – auch Seehunde gönnen sich hin und wieder ein wenig Entspannung. Diese neugierigen Tiere wiegen bis zu 136 kg und lieben es, Menschen zu beobachten. Sehen und gesehen werden, lautet ihre Devise.

Wo sie zu finden sind: Pazifikseehunde kann man entlang der gesamten Pazifikküste beobachten. Haltet besonders im Channel Islands-Nationalpark vor der Küste von Los Angeles nach ihnen Ausschau. Atlantikseehunde sind an der Küste zwischen Maine und Massachusetts beheimatet. Der Acadia-Nationalpark an der Südküste von Maine, etwa 270 km nordöstlich von Portland, bietet sich für Seehundbeobachtungen am besten an.

Seehund

Seehund
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11. Atlantik-Bastardschildkröte

Die Atlantik-Bastardschildkröte ist die kleinste Meeresschildkröte der Welt. Leider zählt sie auch zu den am meisten bedrohten Arten.

Wo sie zu finden sind: Diese Schildkröten bevorzugen die warmen Gewässer im Golf von Mexiko nahe Florida und Louisiana, wurden jedoch auch schon an der Küste vor New Jersey gesichtet. Im Schutzgebiet Padre Island National Seashore an der südlichen Golfküste von Texas (380 km südwestlich von Houston) ist die Chance, diese Tiere zu Gesicht zu bekommen, besonders groß. Im Frühjahr und in den Sommermonaten schlüpfen die Babyschildkröten.

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